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9 Autogeräusche, auf die Sie achten sollten (und was Sie dagegen tun können)

9 Autogeräusche, auf die Sie achten sollten (und was Sie dagegen tun können)

Autos sind komplexe Maschinen mit zahlreichen Funktionen, beweglichen Teilen und Komponenten, die ausfallen können. Die Geräusche, die sie machen, wenn etwas nicht stimmt, sind oft ein guter Indikator dafür, wo der Fehler liegen könnte.

Im Folgenden erklären wir Ihnen, was einige häufige Autogeräusche bedeuten und wann Sie diese beheben lassen sollten.

Bei Bumper wissen wir, dass eine hohe Reparaturrechnung für Ihr Auto das Letzte ist, wofür Sie Ihr Geld ausgeben möchten. Aber manchmal sind Reparaturen unvermeidlich.

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Geräusche beim Anlassen Ihres Motors

Klackerndes Geräusch und der Motor springt nicht an

Wenn Sie ein Klickgeräusch hören, wenn Sie versuchen, den Motor Ihres Fahrzeugs anzulassen, liegt möglicherweise ein Problem mit der Elektrik vor – genauer gesagt mit der Autobatterie. 

Dieses klickende Geräusch kann ein Anzeichen dafür sein, dass die Batterie nicht ausreichend Energie hat, um den Motor zu starten. Entweder ist die Batterie defekt, oder Ihr Auto hat irgendwo im System eine parasitäre Last. 

Die meisten Werkstätten bieten Ihnen einen kostenlosen Batterie-Check an. Am häufigsten versagen Batterien im Winter, wenn der Motor schwerer anspringt und die Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt liegen. 

Quietschendes Geräusch beim Starten

Wenn Ihr Motor beim Starten quietscht, ist meist der Hilfsriemen die Ursache. Dieser wird auch als Keilriemen oder Serpentinenriemen bezeichnet und treibt Nebenaggregate wie die Lichtmaschine, die Pumpe der Klimaanlage und manchmal auch die Wasserpumpe an.

Da diese Komponenten alle vom Motor betrieben werden, wird der Riemen beim Starten stark belastet. Zudem werden Gummiriemen bei Kälte härter und weniger „griffig“, was dazu führen kann, dass der Riemen durchrutscht und Geräusche verursacht.

Ist ein quietschender Riemen problematisch?

Normalerweise verschwindet das Geräusch schnell. Je länger es jedoch anhält, desto schlimmer wird es. In einigen Fällen kann der Riemen einfach nachgespannt werden, um das Problem zu beheben. 

Wird der Keilriemen nicht nachgezogen oder ausgetauscht, um das Quietschen zu verhindern, wird die Oberfläche des Riemens glänzend und kann nicht mehr greifen. Dann rutscht der Riemen noch stärker. 

Auch wenn dies zunächst kein großes Problem darstellt, reißt der Riemen später aufgrund der unbeabsichtigten Abnutzung. Ein gerissener Hilfsriemen hat zur Folge, dass Sie festsitzen, weil die Batterie nicht mehr geladen wird. In manchen Fällen überhitzt sogar der Motor, was zu schweren Motorschäden führen kann. 

Lautes Klopfen beim Anlassen des Motors

Wenn Sie beim Starten des Motors manchmal ein lautes, metallisch klingendes, hochfrequentes Klopfen hören, das nach ein paar Sekunden wieder verschwindet, überprüfen Sie einmal Ihr Motoröl. 

Einige Fahrzeugmodelle haben hydraulische Stößel an den Nockenwellen. Das sind einfache Vorrichtungen, die es Ihrem Motor ermöglichen, mit weniger Wartungsaufwand zu laufen als die altmodische Alternative – manuell eingestellte Stößel. 

Weil die Stößel hydraulisch sind, nutzen sie das Öl des Motors für ihren Betrieb. Ist der Ölstand in Ihrem Fahrzeug zu niedrig, kann es einige Sekunden dauern, bis das Öl die Stößel erreicht, die sich oben auf dem Motor befinden. 

Wir verstehen, dass Zahlungen manchmal extrem teuer und schwer zu bewältigen sein können. Mit Bumpers monatlichem Ratenzahlungsplan möchten wir Ihnen die Kontrolle darüber geben, wie viel Sie monatlich von Ihrer Rechnung bezahlen. Warum werfen Sie nicht einen Blick auf unseren PayLater-Rechner, damit Sie sehen können, wie er funktioniert?

Sind laute Hydraulikstößel ein größeres Problem?

Bei manchen Autos ist das Stößelgeräusch völlig normal, auch wenn die richtige Ölmenge im Motor ist. An kälteren Tagen und wenn das Auto zeitweilig abgestellt wurde – z. B. über Nacht – tritt es mitunter stärker in Erscheinung. 

Wenn Ihr Motorölstand in Ordnung ist und die für Ihr Fahrzeug richtige Sorte hat, Ihr Motor aber beim Starten jedes Mal ein lautes klopfendes Geräusch von sich gibt, sollten Sie Ihr Auto in die Werkstatt bringen. 

Welche Geräusche können beim Fahren auf ein Problem mit Ihrem Auto hinweisen?

Bei der Diagnose oder Beschreibung eines Autogeräuschs, von dem Sie glauben, dass es ein Problem verursacht, ist es wichtig, auf die besonderen Umstände zu achten, die das Geräusch verursachen. Denn diese Details können dem Kfz-Mechaniker helfen, das Problem zu diagnostizieren und Ihren Pkw schneller zu reparieren. 

Versuchen Sie herauszufinden, ob das Geräusch: 

  • Geschwindigkeitsabhängig ist: Wird es schneller/lauter, wenn das Auto fährt? 
  • Abhängig von der Motordrehzahl ist: Wird das Geräusch schlimmer, wenn der Motor höher dreht? 
  • In der Kurve verstärkt auftritt? 
  • Stärker ist, wenn das Lenkrad eingeschlagen wird? 
  • Beim Beschleunigen oder Bremsen lauter wird? 

Klappern beim Überfahren einer Bodenwelle

Radaufhängungen bestehen aus mehreren Gliedern und Gelenken. Mit der Zeit nutzen sich diese ab und lockern sich, was zu Geräuschen führt, wenn das Auto mit hoher Geschwindigkeit über eine Bodenwelle oder ein Schlagloch fährt. 

Eine weitere mögliche Quelle für Geräusche vom Unterboden Ihres Autos ist die Auspuffanlage. Dieser ist mit Gummibügeln aufgehängt, die verschleißen und dem Auspuffrohr erlauben, sich übermäßig zu bewegen und gegen die Unterseite des Autos zu stoßen. 

Was verursacht einen lauten Knall unter meinem Auto während der Fahrt?

Wenn Sie ein lautes, tiefes Krachen aus Ihrem Auto hören, das sich anhört, als käme es von vorne oder hinten, könnte es an der Aufhängung liegen. Betroffen sind möglicherweise Teile wie Querlenkerbuchsen, Spurstangenköpfe oder Lenkstangen. 

Wenn das Geräusch direkt von unten zu kommen scheint und eher hohl und metallisch klingt – wie das Geräusch einer Metallpfanne, die mit einem Löffel geschlagen wird -, handelt es sich wahrscheinlich um ein Abgasproblem. Hier erfahren Sie mehr über den Austausch Ihrer Auspuffanlage. 

Hier erfahren Sie mehr über Warnleuchten im Auto und was Sie dagegen tun können. 

Surrendes Fahrgeräusch

Ein surrendes oder wimmerndes Geräusch kann viele Ursachen haben. Liegt etwa ein Problem mit der Servolenkung vor, wie z. B. ein Leck, können Sie dieses Geräusch beim Drehen des Lenkrads hören, insbesondere dann, wenn Sie das Lenkrad bis zum Anschlag in eine der beiden Richtungen drehen. Bei Problemen mit der Servolenkung sollten Sie sich so schnell wie möglich an Ihre Werkstatt wenden. 

Wenn Sie ein surrendes Geräusch hören, das von Ihrem Motor zu kommen scheint, sollten Sie ebenfalls schleunigst eine Werkstatt in der Nähe aufsuchen. 

Andere häufige Ursachen für surrende Geräusche sind Wasserpumpen, Lichtmaschinen, Klimaanlagenpumpen und abgenutzte Kupplungen – alles, was sich dreht, hat ein Lager und altert. 

Eine verschlissene Wasserpumpe kann dazu führen, dass Teile wie die Riemenscheibe der Pumpe bei ihrer Drehung wackeln und dadurch das Geräusch beim Fahren verursachen. Wenn Sie die defekten Teile Ihrer Wasserpumpe nicht ersetzen, kann Ihr Motor überhitzen und schließlich ausfallen.  

Auto macht Brummgeräusche

Ein gleichbleibendes Brummgeräusch kann sehr unterschiedliche Ursachen haben, je nachdem, woher das Geräusch zu kommen scheint und wann es auftritt. 

Wenn das Geräusch bei stehendem Fahrzeug auftritt, ist dies ein Zeichen dafür, dass es sich um ein Problem an einem Teil handelt, das unabhängig davon ist, ob das Fahrzeug fährt oder nicht, z. B. Ihre Auspuffanlage.  

Was verursacht Brummgeräusche beim Fahren?

Wenn das brummende Geräusch nur während der Fahrt auftritt, kann es sich um etwas Ernsteres handeln, z. B. um verschlissene Radlager. Radlager sorgen dafür, dass sich die Räder Ihres Autos ohne Reibung und übermäßige Hitzeentwicklung drehen können. 

Diese Lager verschleißen mit der Zeit und müssen je nach Nutzung nach 130–200.000 Kilometern ausgetauscht werden. 

Um ein Radlagergeräusch zu identifizieren, sollten Sie vorrangig zwei Dinge überprüfen: ob das Geräusch mit zunehmender Geschwindigkeit schneller/lauter wird und ob sich das Geräusch beim Kurvenfahren bei hoher Geschwindigkeit verändert. 

Radlager sind für die Sicherheit Ihres Fahrzeugs von entscheidender Bedeutung und beeinträchtigen die Reifen und das Fahrverhalten, wenn sie zu lange nicht bewegt werden. Sollten die beiden oben genannten Punkte auf die Geräusche in Ihrem Auto zutreffen, bringen Sie es so schnell wie möglich zu einem Fachbetrieb. 

Hier erfahren Sie mehr über den Austausch von Radlagern. 

Warum pfeift mein Auto beim Fahren?

Ein pfeifendes Geräusch während der Fahrt wird höchstwahrscheinlich durch eine undichte Stelle in Ihrem Motor verursacht, vielleicht durch einen defekten oder gerissenen Schlauch in Ihrem Turbo- oder Unterdrucksystem. 

Diese Schläuche sind für den ordnungsgemäßen Betrieb Ihres Motors unerlässlich und wirken sich auf Leistung und Verbrauch aus. Der Austausch der Teile kostet in der Regel nicht viel. Tun Sie dies jedoch nicht, wird es zu größeren Problemen führen. 

Geräusch beim Abbiegen

Vielleicht fällt Ihnen auf, dass Ihr Auto ein bestimmtes Geräusch macht, wenn Sie abbiegen. Abhängig von der Art kann dies auf unterschiedliche Probleme hindeuten. Es ist wichtig zu unterscheiden, ob das Geräusch beim Drehen des Lenkrads, im Stand oder beim Abbiegen auftritt. 

Was bedeutet das?

Geräusche beim Drehen des Rades deuten in der Regel auf einen Fehler in der Servolenkung hin. Oft verursacht die Pumpe ein Geräusch, wenn die Lager verschlissen sind. Dies geht in der Regel mit einer schwereren Lenkung einher. 

Wenn Ihr Auto bei Kurvenfahrten, z. B. im Kreisverkehr, Geräusche macht, könnte dies ein Hinweis auf eine Störung der Aufhängung oder der Spurführung sein, oder ein Radlager, wie oben beschrieben. 

Eine andere Möglichkeit ist ein verschlissenes Gleichlaufgelenk. Es sorgt dafür, dass die Kraft des Getriebes während des Drehens auf die Räder übertragen wird. Verschlissen geben sie ein markantes Klickgeräusch von sich, dessen Frequenz mit der Geschwindigkeit des Fahrzeugs und dessen Lautstärke mit dem Lenkeinschlag zunimmt. 

Unabhängig von der Art des Geräusches können Fahrgeräusche beim Abbiegen auf ein Problem mit der Lenkung hinweisen und sollten so schnell wie möglich behoben werden. 

Geräusche beim Gasgeben oder Bremsen

Probleme mit dem Motor machen sich in der Regel beim Anfahren und Beschleunigen bergauf deutlicher bemerkbar als bei normaler Fahrt. Auch die Bremsgeräusche werden oft lauter, je stärker die Bremsen betätigt werden. 

Lautes Dröhnen beim Beschleunigen

Das Geräusch kommt in der Regel von oben aus dem Motorraum und hört sich an, als würde Luft aus dem Motor entweichen. Vielleicht hören Sie auch ein Geräusch unter dem Auto.  

Was könnte das bedeuten?

Wenn das Geräusch im vorderen Bereich auftritt, kann ein Leck im Turbolader ein röhrendes Geräusch verursachen, begleitet von einem Leistungsverlust und oftmals vermehrtem Ausstoß von Abgasen.  

Andererseits kann ein Auspuffleck ebenfalls ein lauteres Geräusch beim Beschleunigen verursachen. Dies geht oft mit einem starken Abgasgeruch im Fahrzeuginneren einher.  

Beide Geräusche sind außerhalb des Fahrzeugs besser zu hören. Bitten Sie jemanden, vorsichtig – im Leerlauf – Gas zu geben, während Sie von außen lauschen.  

Sie sind besorgt, dass ein Geräusch in Ihrem Fahrzeug ein Zeichen für etwas Ernstes sein könnte? Mit Bumper finden Sie eine Werkstatt in Ihrer Nähe und bezahlen die Reparaturen in überschaubaren monatlichen Raten – ohne zusätzliche Kosten. 

Übersetzt von Thomas

Thomas Voss ist seit 2018 als selbstständiger Fachübersetzer tätig.

 

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